Wall­boxen im Test: Zwei Modelle mit Sicher­heits­mängeln

Die eigene Wall­box soll E-Auto-Nutzer unabhängiger machen. Was die Lade­stationen für die Garage taugen und wie Sie Ihr E-Auto zu Hause laden, verrät unser Wall­boxen-Test.

Zwölf Wall­boxen im Test

Mit einer Wall­box in der eigenen Garage oder am Auto-Stell­platz müssen Fahrer von E-Autos keine Angst mehr vor dem Liegenbleiben haben. In unserem Test haben wir fünf Elektro­autos, unter anderem von Tesla, Volks­wagen und Renault, an zwölf Wall­boxen gehängt. Die Stiftung Warentest wollte wissen, was eine gute Wall­box ausmacht, wie zuver­lässig die Wall­boxen E-Autos laden und wie leicht sie sich bedienen lassen. Fazit: Zehn Wall­boxen machen ihre Sache gut und zwei Geräte haben Sicher­heits­mängel.

Das bietet der Wall­boxen-Test der Stiftung Warentest

  • Test­ergeb­nisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen für zwölf Wall­boxen für E-Autos, unter anderem von Mennekes, ABL, Easee und Keba. Sie kosten zwischen 700 und 1 600 Euro − ohne die Kosten für die Installation.
  • Kauf­beratung und Tipps. Sie wollen eine Wall­box kaufen?Wir sagen, welche Wall­boxen im Test gut abge­schnitten haben und wodurch sich der Testsieger auszeichnet. Sie erfahren, worin sich 11-Kilowatt- und 22-Kilowatt-Wall­boxen unterscheiden, welche Lade­stationen sich per App steuern lassen und wie es um die elektrische Sicherheit der Geräte steht. Wir erläutern, warum ein Fach­betrieb die Lade­station installieren muss, was das kostet – und was Mieter wissen müssen, die eine Wall­box anschaffen wollen.
  • Heft­artikel. Wenn Sie das Thema frei­schalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbe­richt aus test 3/2022.

Ob 11 kW oder 22 kW: Fach­betrieb muss Boxen installieren

Ob eine 11-Kilowatt-Wall­box oder eine 22-Kilowatt-Wall­box die richtige Wahl ist, hängt auch vom Elektro­auto ab. Unabhängig von der Lade­leistung muss ein Fach­betrieb die Wall­box installieren. Erst wenn die Lade­station beim Netz­betreiber angemeldet oder sogar genehmigt ist, lässt sich damit das E-Auto zu Hause laden.

Strom- versus Sprit­kosten

Bei einem Strom­preis von 34 Cent pro Kilowatt­stunde lässt sich ein E-Auto mit 50 Kilowatt­stunden Lade­kapazität für knapp 19 Euro voll­laden − zehn Prozent Lade­verlust mit einge­rechnet. Wenn das Auto auf 100 Kilo­meter 22 Kilowatt­stunden verbraucht, kostet diese Strecke 8,20 Euro. An öffent­lichen Ladesäulen kann es je nach Anbieter und Tarif teurer werden, mancher­orts kostet die Kilowatt­stunde über 40 Cent.

Zum Vergleich: Den 50-Liter-Tank eines Diesel-Pkw voll­zutanken kostet aktuell etwa 82 Euro. Bei 6 Litern Verbrauch pro 100 Kilo­meter fallen 9,90 Euro Sprit­kosten an.

Wall­boxen für E-Autos: keine KfW-Förderung mehr

Wer die Lade­station für sein Elektro­auto staatlich fördern lassen möchte, guckt momentan in die Röhre: Zuschüsse vom Bund gibt es derzeit nicht. Die Wall­box-Förderung der KfW ist ausgelaufen, vereinzelt laufen noch regionale Förderprogramme.

Tests und Tipps rund ums Thema Elektromobilität

  • Fördermittel. Sie wollen ein E-Auto anschaffen? Wir zeigen, wie Sie sich den Kauf eines E-Autos fördern lassen können.
  • Auto­strom-Tarife. Mit unserem Vergleich finden Sie den passenden Autostrom-Tarif fürs Laden zu Hause.
  • Ladesäulen-Apps. Welche Apps sind am komfortabelsten und melde zuver­lässig verfügbare Strom­tank­stellen in der Nähe? Das verrät unser Test von Lade-Apps.
  • THG-Quote. Wir sagen, wie Sie mit dem E-Auto Geld verdienen und worauf Sie dabei achten sollten.
  • Kfz-Versicherung. Was zu beachten ist, wenn Sie ein Elektro­auto versichern, steht in unserem Special Kfz-Versicherung. Güns­tige und leistungs­starke Tarife für Ihr E-Auto ermittelt unser individueller Kfz-Versicherungsvergleich.

 

 

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