Höhere Vergütungssätze, bessere Stromerträge, keine lästigen Steuern mehr: Wie Sie jetzt mit Solarstrom Geld sparen und verdienen können.
Für Hauseigentümer wird es jetzt deutlich einfacher, Solarstrom auf dem Dach zu erzeugen. Bereits rückwirkend ab dem Kalenderjahr 2022 sind Einkünfte aus dem Betrieb kleiner und mittlerer Photovoltaikanlagen steuerfrei. Ab 1. Januar 2023 fällt auch die Umsatzsteuer für die Lieferung und Montage von Solarstromanlagen und Speichern weg, die auf oder in der Nähe eines Wohngebäudes installiert werden.
Wesentliche Verbesserungen gibt es auch durch das Ende Juli 2022 inkraftgetretene Gesetz zur Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Die wichtigsten Änderungen: Betreiber neuer Solarstromanlagen bekommen mehr Geld. Und es gibt seitdem zwei völlig unterschiedliche Tarife für den Solarstrom, den sie ins öffentliche Netz einspeisen. Die Experten der Stiftung Warentest haben gerechnet, wie sich die Reform der Solarförderung auf die Wirtschaftlichkeit neuer Photovoltaikanlangen auswirkt. Ergebnis: Eine Solaranlage auf dem Dach wird in den meisten Fällen lohnen. Renditen von 3 bis 6 Prozent sind über einen Zeitraum von 20 Jahren auch bei vorsichtiger Kalkulation drin.
Eigenverbrauch oder Volleinspeisung
Nach der EEG-Reform gibt es jetzt zwei Betreibermodelle mit unterschiedlichen Vergütungssätzen:
- Modell Eigenverbrauch. Eigentümer, die ihren erzeugten Strom teilweise selbst verbrauchen, bekommen künftig bis zu 8,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh), die sie ins öffentliche Netz einspeisen – wie bisher im Jahr der Inbetriebnahme und in den 20 Folgejahren. Das sind 25 Prozent mehr als bisher und im Gesetzentwurf zunächst vorgesehen.
- Modell Volleinspeiser. Verkaufen Anlagenbetreiber den erzeugten Strom komplett an den Netzbetreiber, erhalten sie künftig bis zu 13 Cent pro Kilowattstunde – doppelt so viel wie bisher. Davon profitieren vor allem Hauseigentümer, die ausreichend Dachfläche für eine relativ große Anlage haben.
Besitzer neuer Solaranlagen müssen sich also entscheiden: Entweder sie verbrauchen einen Teil des erzeugten Solarstroms selbst und sparen damit Stromkosten. Oder sie speisen den Strom komplett ins öffentliche Netz. Dann bekommen sie eine deutlich höhere Einspeisevergütung, sparen aber keinen Cent bei der Stromrechnung. Wir haben berechnet, was für wen günstiger ist – je nach Anlagengröße, Strompreis und möglichem Eigenverbrauch.
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